Da ist die Regelmäßigkeit, in der die Planeten um die Sonne kreisen und der Mond um die Erde. Da sind die Jahreszeiten und der Tag und die Nacht. Da sind der Herzschlag und die Atmung. Und da sind die Rhythmen in uns, die wir in der Craniosacralen Arbeit durch sanftes Berühren vornehmlich in Stille begleiten. Und die Fokussierung auf diese Rhythmen, ihnen durch Achtsamkeit eine stärkere Präsenz zu verleihen, bringt den Menschen, egal ob acht Stunden alt oder achtzig Jahre in einen Zustand tiefer Entspannung: Säuglinge vollenden den Weg, ganz im Leben anzukommen, Kinder werden ruhig und lauschen nach innen, Erwachsene begeben sich auf eine Reise zu sich selbst, die Seele findet nach Hause. Im Vertrauen darauf, in Liebe gehalten zu werden, begeben wir uns in einen Prozess, der Selbstheilung und Heilung möglich macht. Unpässlichkeiten und Krankheiten verlieren an Bedeutung, Probleme können sich auflösen, Symptome verschwinden, denn wir werden gesehen.

Uta Behnke (2010)

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Anfang des vergangenen Jahrhunderts entdeckte und entwickelte der Arzt und Osteopath Dr. Wiliam G. Sutherland die Craniosacrale Therapie. In der Folge vereinigen Craniosacral Therapy (nach Dr. John Upledger) und Craniosacral Biodynamics (nach Frank Sills) Meditation, die achtsame Entwicklung eines therapeutischen Beziehungsfeldes und die Integration von Aspekten der SE (Somatic Experience) von Peter Levine nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten zur Craniosacralen Balance.
Es geht um den Menschen als Ganzes mit Körper, Seele und Geist. Dessen innerer Heilungsplan birgt eigene Ressourcen, die durch Berührung, Stille und Präsenz wirksam werden Richtung Heilung. Konkret passiert das über die Rhythmen, die sich in der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) und vom Schädel (Cranium) durch die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum) ausdehnen und über das Blut am ganzen Körper spürbar sind. Diese zu begleiten kann Blockaden und Verspannungen lösen,  Harmonie und Balance herstellen, Traumata lösen und in erholsame, tiefe Entspannungszustände führen.

Bei folgenden Symptomen kann eine begleitende Behandlung für Menschen jeden Alters sinnvoll sein:

Kopfschmerzen, Migräne

Wirbelsäulen, Gelenkerkrankungen
Beckenschiefstand

CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)
Augenprobleme

Akute und chronische Schmerzen

Rheuma, Arthrose

Psychosomatische Erkrankungen

Schock und Trauma
Erschöpfungszustände, „Burn out“
Schlafstörungen

Geburtstraumen bei Säuglingen und ihren Familien

"Schrei-Babys"

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